Laut Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) stellen die beiden vergangenen Übergriffe – sollten sie tatsächlich von einem Wolf verübt worden sein – eine neue Dimension dar: Ein Wolf hat sich bislang noch nie so nahe an ein Siedlungsgebiet gewagt. In Pfarrwerfen ereignete sich der Übergriff laut Schwaiger nur 150 Meter von einem Siedlungsgebiet entfernt. Für ihn stellt sich daher die Frage, wie gefährlich der Wolf tatsächlich ist.
Wolf soll bejagt werden
“Diese Wölfe sind offensichtlich sehr zutraulich. Das hat oftmals damit zu tun, dass sie bereits mit Hunden angekreuzt wurden”, so Schwaiger im Gespräch mit SALZBURG24 am Mittwoch. Gemeinsam mit den beiden deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg sowie Südtirol will er sich nun bei der EU-Kommission stark machen, um den Wolf in Ausnahmefällen bejagen zu können. Dazu ist eine Anpassung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie notwendig.
(Quelle: salzburg24)