Elliot war Mitte Juni gemeinsam mit seinem Onkel, Cousin, Großvater und drei Hunden in einem Wald bei Game Creek im Südwesten des US-Bundesstaats Alaska unterwegs. Die Familie war gerade auf dem Weg zum Fischen, als ein Braunbär plötzlich auf die Vier zu rennt.
Alaska: Bär rennt auf Familie zu
Elliot und sein Onkel waren die einzigen, die bewaffnet waren: „Der Bär rannte einen Weg entlang und genau auf Elliots Onkel und Großvater zu. Er war dabei so schnell, dass der Onkel nicht mehr genug Zeit hatte, sein Gewehr von der Schulter zu nehmen“, zitiert die Bild-Zeitung Elliots Vater Lucas Clark. Das Tier schubste die beiden zur Seite und rannte weiter auf den Burschen zu.
Der 11-Jährige blieb in diesem Moment aber cool. Er legt an und feuert mit seiner Pumpgun drei Mal auf den Bären und erlegte ihn. Elliot konnte sich und seine Familie somit retten.
Elliot war schnell schussbereit
Wie es Elliot gelang so schnell zu reagieren, erklärt sein Vater: Demnach war am Gewehr des Burschen kein Gurt befestigt, der 11-Jährige konnte es somit nicht wie sein Onkel über die Schulter tragen. Elliot musste in dem Fall also die Waffe in den Händen tragen, was ihm wertvolle Zeit bei der Reaktion auf die Bärenattacke brachte.
Bär erlegt: Senatorin lobt Eingreifen
Dass Kinder in diesem Alter schon mit einer Waffe umgehen können, ist offenbar normal. Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte sind die Gegenden mitunter Menschenleer. Lob für das beherzte Eingreifen von Elliot gab es auch seitens der Politik, Senatorin Shelley Hughes lobte den mutigen 11-Jährigen.
(Quelle: salzburg24)