Die namibische Zeitung "New Era" berichtete, dass allein im relativ kleinen namibischen Bereich des Okavango über 100 tote Nilpferde gefunden worden seien. Der Okavango fließt von Angola aus in den Nordostzipfel Namibias, den sogenannten Caprivi-Streifen, und von dort nach Botsuana, wo er im gleichnamigen Delta mündet. Was genau zu dem ungewöhnlichen Massensterben der Flusspferde geführt hat, blieb zunächst unklar. Der Milzbrand-Erreger findet sich vor allem in stehenden Gewässern, Überschwemmungsgebieten und Sümpfen.
Ein Nilpferd (Hippopotamus) kann bis zu mehrere Tonnen schwer werden. Die pflanzenfressenden Tiere verbringen einen Großteil des Tages ruhend im Wasser und gehen bevorzugt nachts auf Nahrungssuche.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)