In einem Versuch begab sich Claudia Vinke in ein Tierheim. Dabei hat sie einer Versuchsgruppe, bestehend aus zehn Katzen, jeweils eine Kiste in den Käfig als Rückzugsmöglichkeit gestellt. Neun andere Katzen hingegen mussten ohne Karton auskommen, berichtet oe24.at.
Kisten machen Katzen entspannt
Das Ergebnis: Die Katzen, die eine Kiste zur Verfügung hatten, waren weitaus entspannter als die ohne. Außerdem suchten sie schneller den Kontakt zu Menschen. Die anderen Samtpfoten brauchten rund zwei Wochen um sich an Menschen zu gewöhnen.
Kartons als Rückzugsmöglichkeit
Claudia Vinke machte bei ihrer Forschung zwei Entdeckungen. Einerseits dienen die Kartons den Katzen als Rückzugsort. Denn nicht nur Hauskatzen, auch Wildkatzen reagieren auf Bedrohung normalerweise mit Rückzug. Außerdem vermuten die Forscher auch einen gesundheitlichen Effekt: Die Kartons verringern den Stress bei den Tieren, was zusätzlich das Immunsystem stärkt.
Schutz vor Kälte
Der zweite Erklärungsversuch, warum Katzen Kartons so lieben, ist der Schutz vor Kälte. Katzen brauchen eine Temperatur von 30 bis 36 Grad um ohne eigene Energiebereitstellung ihre Körpertemperatur halten zu können. Menschen leben aber in weitaus kühleren Räumen, die Stubentiger bevorzugen deshalb Kartons, diese wärmen und sind gemütlich.
(SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)