Die Tradition des Opferlamms wurde von den Christen vor rund 1.300 Jahren von alten heidnischen Bräuchen übernommen und soll gläubige an das Leiden Jesu – das „Lamm Gottes" erinnern. Auch heute müssen alljährlich zu Ostern tausende Jungtiere für uns Menschen ihr Leben lassen. Um darauf aufmerksam zu machen wie entzückend, lebendig und verspielt die süßen Lämmer sind, wählt die Pfotenhilfe im Monat April das Waisenlamm Jacky zum Tier des Monats und zeigt zugleich tierfreundliche Alternativen auf.
Mit Fläschchen vor sicherem Tod gerettet
Jacky war eines von zwei Kindern, verlor jedoch bei seiner Geburt sowohl die Mutter als auch seine Schwester. Einer engagierten Tierfreundin ist es zu verdanken, dass Jacky heute noch am Leben ist. Sie hat das Tier einige Tage bei sich aufgenommen, gefüttert und es schließlich in die Pfotenhilfe Lochen gebracht, wo das Lämmchen nun in einer artgemäßen Umgebung aufwachsen darf. „Zur Zeit wird das Lamm von uns alle drei Stunden mit der Flasche versorgt und sobald Jacky groß genug ist, wird er in die Gruppe unserer ausgewachsenen Schafe integriert", erklärt Sascha Sautner von der Pfotenhilfe.
Veganes Osterlamm bei Pfotenhilfe
Da man aber auch bei der Pfotenhilfe nicht auf Traditionen verzichten möchte, kommt auch hier das Osterlamm auf den Tisch, jedoch aus tierfreundlichem, weil veganem Kuchenteig. „Auch eignet sich so ein gebackenes Kuchenlamm bestens als Ostergeschenk, denn Lebewesen sind keine Geschenke und gehören einfach nicht in das Osternest", so Sautner abschließend. Das tierfreundliche Rezept eines Osterlamms findet man auf der Homepage der Pfotenhilfe www.pfotenhilfe.at.
(Quelle: salzburg24)
