Rund eineinhalb Stunden hielt sich Putin bei der Festgesellschaft auf, ehe er von Graz aus nach Deutschland weiterflog, wo er Bundeskanzlerin Angela Merkel traf. Dass Kneissl ihn eingeladen hatte, sorgte im In- und Ausland für Irritationen.
Putin: "Das war privater Besuch"
Die "Süddeutsche Zeitung" nannte den Besuch in ihrer Online-Ausgabe ein "politisches Zeichen", da es hier schließlich nicht "um persönliche Nähe" gebe, "die niemand Kneissl und Putin nachsagen könne." Im Kreml versteht man die Kritik an dem Besuch nicht. Vor seinem Treffen mit Merkel kommentierte Putin seinen Besuch in Österreich mit den Worten: "Das war eine schöne und gute Reise, das war ein privater Besuch."
Kritik: "Nachteilig" für Österreich
Russland-Experte Gerhard Mangott wertete den Putin-Besuch ebenfalls als "nachteilig" für Österreich. "Putins Teilnahme an der Hochzeit Kneissls ist gut für Kneissl, sehr gut für die FPÖ, aber nachteilig für die Glaubwürdigkeit Österreichs."
(Quelle: salzburg24)