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USB-stick verloren: Nachricht von Studentin rührt Uni

Ein verlorener USB-Stick sorgte für rührende Anteilnahme an der Universität in Passau.
Veröffentlicht: 17. Februar 2017 14:48 Uhr
Ein verlorener USB-Stick sorgte auf der Passauer Uni für eine "Gute Nachricht": Eine Studentin postete einen Notruf mit Hinweisen zu dem abgängigen Datenträger auf der App "Jodel" und war von der Hilfsbereitschaft begeistert.

Auf dem USB-Stick der 20-Jährigen Studentin war ein Video zur anstehenden Beerdigung ihres Vaters. Hunderte User fühlten sich durch das Posting angesprochen und halfen umgehend bei der Suche, berichtet die "Passauer Neue Presse".

Hilfe kommt via App

Die Studentin schrieb Donnerstagabend noch eine Prüfung, tags darauf muss sie zur Beerdigung ihres Vaters. Ein fünfminütiges Video dazu speicherte sie auf dem Stick ab, konnte diesen dann allerdings nicht mehr finden. Ihre Freundin brachte sie dann auf die Idee, einen Beitrag auf der App „Jodel“ zu erstellen.

Studentin von Anteilnahme überwältigt

Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich zahlreiche User zu dem Beitrag. Einer gab an, einen auf die Beschreibung passenden USB-Stick bei den Kopierern gefunden zu haben. Leider handelte es sich dabei aber um eine Fehlanzeige. Ein weiteres Jodel-Posting – diesmal in Großbuchstaben – bringt dann den erhofften Erfolg: Dieses Mal meldeten sich hunderte User zu dem Beitrag, spendeten Trost, schlossen sich zu Suchtrupps zusammen oder drückten anderwärtig ihre Anteilnahme aus. "Diese Anteilnahme hat mich unglaublich gerührt und mir in der Situation auch irgendwie Kraft gegeben", so die Studentin gegenüber der "Passauer Neue Presse".

"Der USB-Stick wurde gefunden"

Die 20-Jährige musste tags darauf noch einmal in die Uni um etwas abzugeben. Sie checkte nochmals ihr Posting und las: "Der USB-Stick wurde gefunden". Der Finder warte am Bahnhof auf sie. Am Bahnhof angekommen sah die Studentin tatsächlich jemanden mit einem Pappschild und der Aufschrift "USB-Stick gefunden". Eine weitere junge Dame informierte außerdem den Schaffner und bat ihn, gegebenenfalls mit der Abfahrt des Zuges zu warten. Das war letztendlich aber gar nicht nötig, die Studentin und der Finder trafen sich noch rechtzeitig zum Happy End.

(Quelle: salzburg24)

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