Hohe Windgeschwindigkeiten

13-jährige Österreicherin stirbt bei Unwetter auf Korsika

France's Interior Minister Gerald Darmanin (C) stands next to a fallen tree in La Pinede camping site in Calvi in the French Mediterranean island of Corsica, on August 19, 2022, during his second-day visit one day after brutal storms with winds gusting up to 224 kilometres per hour (140 miles per hour) left five people dead, including a 13-year-old girl. - It was the third day of intense rains across much of southern France that had produced flash floods and lightning, but left no casualties until now. (Photo by Emmanuel DUNAND / POOL / AFP)
Veröffentlicht: 19. August 2022 18:47 Uhr
Bei einem Unwetter auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika ist am Freitag eine 13-jährige Österreicherin ums Leben gekommen. Das Mädchen dürfte von einem Baum getroffen worden sein.
SALZBURG24 (mem)

Einen diesbezüglichen Bericht der ORF-"ZiB" bestätigte die Sprecherin des Außenministeriums, Gabriele Juen, der APA. Demnach dürfte das Mädchen ums Leben gekommen sein, als ein Baum auf seinen Bungalow auf einem Campingplatz im Westen der Insel stürzte, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend berichtete.

Beistand für Familie der 13-Jährigen

Juen zufolge reisten die Konsulin und der Geschäftsträger Österreichs nach Korsika, um der Familie der 13-Jährigen beizustehen. Aus welchem Bundesland die Familie stammte, blieb zunächst unklar. Insgesamt kamen bei dem heftigen Unwetter nach abschließender Bilanz fünf Menschen ums Leben und rund 20 weitere wurden verletzt. "Wir haben vielversprechende Neuigkeiten, was die lebensgefährlich verletzten Menschen angeht", sagte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin am Freitag laut Nachrichtenagentur dpa. Außerdem seien keine weiteren Opfer im Meer entdeckt worden.

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Unwetter auf Korsika stärker als erwartet

Der Wetterdienst habe zwar vor den Unwettern am Donnerstagfrüh gewarnt, es sei aber nur mit Windgeschwindigkeiten von 100 und nicht von 220 Kilometern pro Stunde gerechnet worden, die binnen weniger Minuten erreicht wurden. Dies sei ein sehr ungewöhnliches Phänomen, sagte der Minister. Der Katastrophenfall solle zügig ausgerufen werden, damit Betroffene schnell von den Versicherungen entschädigt werden könnten.

Genaue lokale Wetterprognosen sind Glückssache

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Die Wetterlage auf der Insel normalisierte sich am Freitag zusehends, wie der Wetterdienst Météo France berichtete. Erwartet wurde, dass Tausende Urlauber wieder auf die evakuierten Campingplätze zurückkehren konnten.

(Quelle: apa)

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