Der Vater hatte seit einer Woche von der 28-Jährigen nichts gehört und erreichte seine Tochter auch nicht. Deshalb wollte er nachsehen, dabei fand er das Opfer.
28-Jährige "immer freundlich"
Laut Robert Hauser, Hausbesorger des Genossenschaftsbaus, wo die Tote gefunden wurde, lebte sie seit 2009 in der Wohnung. Hauser beschrieb die junge Frau im Gespräch mit der APA als immer freundlich. "Sie war sehr unauffällig. Ich habe sie schon des Öfteren gesehen. Sie hat immer freundlich gegrüßt", schilderte Hauser die Kontakte zu der Frau. Mediale Berichte, wonach die 28-Jährige öfters Männerbesuch hatte, "kann ich nicht bestätigen", meinte der Hausbesorger.
On-Off-Beziehung mit Mann
Bestätigen konnte er aber, dass die 28-Jährige einen Freund hatte. "Ich habe öfter mit ihm gesprochen. Er war sehr freundlich. Er hat manchmal seinen Wagen im Hof des Baus abgestellt, ist aber immer sehr früh weggefahren", erzählte Hauser. Nach der Darstellung des Mannes soll es sich um eine "On-Off-Beziehung" gehandelt haben. Auch am Dienstag habe er nach dem Auffinden der Frau mit ihm gesprochen.
Laut ihrer Facebook-Präsenz befand sich die 28-Jährige erst seit Anfang November 2019 in einer Beziehung. Anrainern zufolge saß ein Mann am Dienstag nach dem Eintreffen der Ermittler im Stiegenhaus und machte einen ausgesprochen konsternierten Eindruck. Unklar war aber, wie er zu dem Opfer stand.
Mysteriöse zweite Facebook-Seite
Die Polizei fand in der Wohnung der Toten auch Haustiere. Vor allem Kaninchen und Katzen dürften es der 28-Jährigen angetan haben. Die Wohnungstür war mit entsprechenden Bildern verziert, auch auf Facebook nahm sie immer wieder auf ihre Tiere Bezug und postete zahlreiche Fotos von ihnen. Es gab noch einen weiteren Facebook-Account mit einem Foto der 28-Jährigen, auf dem sie aber außer dem Profilbild am 19. Jänner nichts gepostet hat. Es zeigt sie mit einem Mann - einem anderen als dem, mit dem sie laut ihrem anderen Facebook-Account eine Beziehung hatte
(Quelle: apa)