Jener Mann, der im Sommer 2023 in die Wohnung von Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) eingebrochen haben soll, wird sich Medienberichten zufolge am 13. März vor dem Wiener Landesgericht verantworten müssen.
Ministerwohnung wohl nur zufällig Einbruchsziel
Der 49-jährige Serbe sei demnach kein Unbekannter, sondern bereits sechsfach vorbestraft. Eine DNA-Spur in der Ministerwohnung hatte die Ermittler zu ihm und einem weiteren Verdächtigen geführt. Im November wurde der Mann festgenommen. Das Motiv für den Einbruch dürfte Geldnot gewesen sein, dass es ausgerechnet die Wohnung einer Ministerin erwischte Zufall. Ein Paket vor der Tür hatte wohl den Eindruck erweckt, niemand sei zuhause.
Edtstadler selbst war zum Zeitpunkt des Einbruchs gerade auf Urlaub in Nizza, die Überwachungs-App auf ihrem Handy schlug jedoch an und benachrichtigte sie über die Eindringlinge. Die Ministerin verständigte die Polizei.
Aufgrund der Vorstrafen drohen dem 49-jährigen Beschuldigten bis zu 15 Jahre Haft, berichtet der Kurier. Edtstadler ist als Zeugin in dem Prozess geladen.
(Quelle: salzburg24)