Traurige Bilanz

Acht Verkehrstote in nur einer Woche in Österreich

Der Unfall auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten forderte drei Tote.
Veröffentlicht: 30. Jänner 2023 09:34 Uhr
Eine traurige Bilanz bietet der Blick auf die Verkehrstoten allein in der vergangenen Woche. Acht Menschen starben auf Österreichs Straßen.
SALZBURG24 (OK)

In Österreich hat es in der vergangenen Wochen auf heimischen Straßen acht Todesopfer bei sechs Verkehrsunfällen gegeben. Fünf Pkw-Lenker, zwei Mitfahrende und ein Lenker eines Klein-Lkw verloren in diesem Zeitraum ihr Leben, wie das Innenministerium am Montag mitteilte. Seit Anfang des Jahres bis zum 29. Jänner starben laut vorläufiger Statistik bereits 27 Menschen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 20, 2021 nur 10 Personen.

Vier Tote in Niederösterreich

Alleine am Wochenende verunglückten fünf Verkehrsteilnehmer bei Unfällen tödlich. Fünf Personen kamen in der Vorwoche auf einer Autobahn ums Leben, drei auf einer Landstraße. Vier Tote gab es in Niederösterreich, drei in Kärnten und ein Opfer verstarb in der Steiermark. Als Hauptursache in zwei Fällen wird nicht angepasste Geschwindigkeit vermutet. Weiters gelten Vorrangsverletzung, eine Missachtung von Verboten, Überholen und Unachtsamkeit bzw. Ablenkung als Ursachen. Zwei tödliche Vorfälle waren Alleinunfälle und drei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige.

Drei Männer sterben bei Unfall auf A1 bei St. Pölten

Auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten ereignete sich am Samstag ein tödlicher Verkehrsunfall. Drei Personen kamen dabei ums Leben.

Alleine bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen starben Samstagfrüh auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten in Fahrtrichtung Salzburg drei junge Männer.

VCÖ warnt vor winterlichen Bedingungen auf Straßen

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) warnte bei winterlichen Verhältnissen vor einem deutlich längeren Bremsweg auf Schneefahrbahnen und mahnte Lenker und Lenkerinnen, langsamer zu fahren und mehr Abstand zu halten. Zudem sollte bei diesen Witterungsverhältnissen vermehrt auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen werden. Für diese Woche sind weitere Schneefälle vorhergesagt.

Verkehrsmeldungen in Echtzeit

"Der Bremsweg erhöht sich massiv bei Schnee und Eis. Als Faustregel gilt: Bei Schneefahrbahn das Tempo um die Hälfte reduzieren, großen Sicherheitsabstand einhalten und volle Konzentration auf den Straßenverkehr, also auch Hände weg vom Handy während des Fahrens", sagte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.

Bei Tempo 50 verlängert sich laut VCÖ der Anhalteweg (Reaktionsweg plus Bremsweg) bei winterlichen Fahrverhältnissen fast um das Dreifache von rund 21 Meter bei trockener Fahrbahn auf rund 58 Meter bei Schneefahrbahn.

(Quelle: apa)

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