Der Großteil der Schüler durfte nach dem Polizeieinsatz nach Hause gehen, die Abschlussklassen blieben und schrieben wie geplant ihre Mathematikmatura. Die Exekutive sicherte das Gebäude von außen ab und fungierte als "Glücksbringer" für die Maturanten, wie Polizeisprecher David Furtner meinte.
"Satire"-Verfasser (noch) unbekannt
Am Mittag postete dann der Verfasser: "Weil es anscheinend ein paar Leute gibt, die nicht verstanden haben: Dieser Account ist ein Satire Account. Und Nein am 4.6. wird nichts passieren." Später verkündete er dann mit einem zornig blickenden Emoji: "Dieser Moment, wenn die Cobra bei deiner "Satire" nicht lacht, sondern dir stattdessen beide Beine bricht." Laut Auskunft der Polizei war der Verfasser am Nachmittag noch nicht geschnappt.
"Solche Videos sind kein jugendlicher Spaß! Das Ganze wird - basierend auf den Ermittlungsergebnissen der Polizei - entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen", kündigten Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Bildungsdirektor Alfred Klamper an.
Eltern erstatten Anzeige
Eltern hatten wegen zweier Postings auf Social Media Anzeige erstattet. Auf einem Video ist ein Ausschnitt aus einem Ego-Shooter-Computerspiel zu sehen, in dem der Schütze mit gezogener Waffe auf das Gymnasium zugeht. Zudem gibt es ein Posting, in dem auf Englisch für 4. Juni eine Straftat in der Schule angekündigt wird.
(Quelle: apa)