"Für Experimente mit verschränkten Photonen, Nachweis der Verletzung der Bellschen Ungleichungen und wegweisender Quanteninformationswissenschaft" erhält der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger mit seinen Kollegen Alain Aspect und John Clauser am 10. Dezember den Physik-Nobelpreis. Um anschaulich zu machen, was es mit Verschränkung und der Bellschen Ungleichung auf sich hat, mussten bereits Spielwürfel, Socken und Nussschnecken herhalten.
Ein Plädoyer für den Wert der Neugierde in der Wissenschaft hielten die diesjährigen Nobelpreisträger in Physik, Chemie und Ökonomie am Mittwoch bei ihrer Pressekonferenz in Stockholm vor der Preisverleihung am Samstag (10.12.). Man dürfe nie vergessen, dass es eine "Zukunft über die absehbare Zukunft hinaus gibt", sagte der österreichische Nobelpreisträger Anton Zeilinger. Dass nun Anwendungen aus der quantenphysikalischen Grundlagenforschung entstehen, sei erstaunlich.
(Quelle: apa)