"Sollten morgen tatsächlich Friseure öffnen, werden wir alles ausschöpfen, was die Rechtsordnung vorgibt", sagte Christine Heitzinger, Vorsitzende des Fachbereichs Dienstleistungen in der Gewerkschaft vida, am Donnerstag. "Wer sogar widerrechtlich an gesetzlichen Feiertagen aufsperrt, fliegt aus der Kurzarbeit, wird angezeigt und muss zahlen."
Öffnung am Feiertag: Gewerkschaft wütet
Dass sogar Lehrlinge aufgefordert worden seien, sich zur Arbeit am 1. Mai im Friseursalon einzufinden, "schlägt überhaupt dem Fass den Boden aus", empörte sich Heitzinger. Bei den nächsten Gehaltsverhandlungen erwartet die Gewerkschafterin "ein fettes Plus ohne Gejammere".
"Wenn das Arbeiten mit vollen Zuschlägen ein tolles Geschäft ist, dann wird man hinkünftig auch mehr reguläre Gehälter zahlen können - alles andere wäre eine Farce."
(Quelle: apa)