Einbruch

Arbeitszeit sinkt in Österreich um 15,7 Prozent

Veröffentlicht: 30. November 2020 11:45 Uhr
Die Corona-Krise führt in ganz Europa zu einem Rückgang der Arbeitszeit. Hierzulande ist die Arbeitszeit im zweiten Quartal 2020 um 15,7 Prozent eingebrochen, zeigen Berechnungen des Thinktanks Agenda Austria. Damit liegt Österreich sogar über dem EU-27-Schnitt (14,9 Prozent).

Am stärksten fiel der Rückgang in den Südländern Spanien, Griechenland und Portugal aus, wo die gearbeitete Zeit je um rund ein Viertel gesunken ist. Am wenigsten zurückgegangen ist sie in den nordischen Ländern Finnland (-5,8 Prozent), Schweden (-4,3 Prozent) und Dänemark (-3,6 Prozent).

Rascher Ausstieg aus Kurzarbeit

Österreich müsse möglichst rasch ein Ausstieg aus der Kurzarbeit gelingen, sagte Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera laut einer Aussendung von Montag. "Je länger die Kurzarbeit andauert, desto weniger kann sie den Kriseneffekt abfedern und desto größer sind die Kosten in den Jahren nach der Krise", so Kucsera. Zudem würde Österreich Gefahr laufen, Arbeitsplatzverluste nicht mehr zu verhindern, sondern notwendige Strukturveränderungen zu bremsen. Aktuell sind in Österreich 219.000 Personen in Kurzarbeit, 449.000 ohne Job.

(Quelle: apa)

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