Ende einer Ära

Thomas Brezina stellt KidsTV nach ORF-Aus endgültig ein

Schriftsteller Thomas Brezina am Mittwoch, 25. Jänner 2023, anl. eines Interviews zu seinem 60. Geburtstag mit der APA-Austria Presse Agentur in Wien. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem ORF stellt der Autor seine Produktionsfirma KidsTV ein. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 23. September 2025 11:32 Uhr
Nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit dem ORF wird die Produktionsfirma KidsTV von Thomas Brezina ganz eingestellt. Das gab die Firma laut "Der Standard" am Dienstag in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter bekannt. Brezina bezeichnete die Schließung als „besonders schweren Moment“ nach 40 Jahren Tätigkeit für den ORF.

Thomas Brezinas Produktionsfirma KidsTV wird nach der am Montag verkündeten Beendigung der Zusammenarbeit mit dem ORF ganz eingestellt. Das berichtet "Der Standard" am Dienstag in seiner Online-Ausgabe mit Verweis auf eine interne Mitteilung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma. Darin heißt es, dass "die Firma unter den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die der ORF für das Jahr 2026 vorgesehen hat, nicht weitergeführt werden kann".

Für Thomas Brezina "besonders schwerer Moment"

"Für mich persönlich ist das ein besonders schwerer Moment", schrieb Brezina laut "Standard" an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Ich durfte 40 Jahre lang für den ORF arbeiten - und habe vor 20 Jahren KidsTV im Auftrag des ORF gegründet. Nun geht diese Zusammenarbeit zu Ende." Die Produktionsfirma steht im Eigentum der TKB-Privatstiftung, die sich "nach sehr sorgfältiger Prüfung und vielen Gesprächen" für die Auflösung von KidsTV entschieden hat.

"Im Rahmen einer inhaltlichen und budgetären Neuausrichtung im Kinderprogramm des ORF konnte die bisherige Zusammenarbeit mit KidsTV leider nicht fortgeführt werden", hatte es am Montag in einer Aussendung des ORF geheißen. Die Entscheidung sei "nicht leicht" gefallen, denn Brezina habe "das Kinderprogramm geprägt wie kein anderer vor ihm, seine Figuren und Geschichten begeistern inzwischen Generationen von Kindern", betonte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann. Er hoffe, "dass unsere gemeinsame Geschichte nur unterbrochen und noch lange nicht auserzählt ist".

(Quelle: apa)

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