Ein Sechsjähriger ist Freitagnachmittag in der Oststeiermark mit einem umgebauten Go-Kart eine Mauer hinabgestürzt und schwer verletzt worden. Der 19-jährige Onkel hatte das Gefährt mit einer Fernsteuerung gebremst, allerdings sei diese plötzlich ausgefallen. Das Kind rollte daher über eine Hauszufahrt auf eine Wiese und dann weiter über die etwa 1,4 Meter hohe Steinmauer. Die Crew des Rettungshubschraubers brachte den Kleinen ins LKH Graz, hieß es seitens der Polizei.
Go-Kart selbst umgebaut
Der 19-Jährige aus Mitterdorf an der Raab (Bezirk Weiz) hatte das Kinder-Go-Kart selbst umgebaut und einen Elektro-Antrieb an der Hinterachse angebracht. Gebremst wird das Gefährt ausschließlich mit dem E-Motor. Am Freitag ließ er gegen 14.30 Uhr seinen Neffen damit fahren. Die Fernsteuerung hielt der Onkel. Das Kind durfte über die stark abschüssige Hauszufahrt hinunterfahren. Plötzlich habe laut dem Onkel die Bremswirkung versagt.
Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Gefährt
Der Bub rollte daher mit dem E-Kart über die Hauszufahrt in eine angrenzende Wiese abwärts, stürzte dann über die Mauer und schlug auf der darunterliegenden Wiese auf. Der 19-Jährige leistete Erste Hilfe und rief die Rettung. Die Staatsanwaltschaft Graz ließ das umgebaute E-Kart sicherstellen.
(Quelle: apa)