Die Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung (EF) beim Bundesheer soll attraktiver gestaltet werden, indem Absolventen den Dienstgrad "Fähnrich" erhalten, darüber sind sich die Regierungsparteien sowie die FPÖ einig. Ein entsprechender abgeänderter freiheitlicher Entschließungsantrag wurde am Dienstag laut Parlamentskorrespondenz im Landesverteidigungsausschuss des Nationalrats mit breiter Mehrheit beschlossen. Am Zug ist nun Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
FPÖ-Antrag für attraktiveren Freiwilligendienst beim Heer
Ausgegangen war die Initiative von der FPÖ. Auf Basis des freiheitlichen Entschließungsantrags wurde dann ein von ÖVP, SPÖ, NEOS und FPÖ unterstützter Abänderungsantrag mit den Stimmen der vier Parteien im Ausschuss beschlossen. Darin wird Tanner aufgefordert, die im Ressort eingerichtete Wehrdienstkommission zu beauftragen, eine Verleihung des Dienstgrades "Fähnrich" an die Absolventinnen und Absolventen der Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung zu prüfen und eine entsprechende Entscheidungsgrundlage vorzulegen.
Für die im September gestartete Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung des Bundesheers haben sich 366 Männer und Frauen gemeldet. Für sie ersetzt die Ausbildung den Grundwehrdienst.
(Quelle: apa)