Noch nicht besorgniserregend

Corona-Nachweise im Abwasser steigen wieder

Veröffentlicht: 30. November 2022 12:21 Uhr
Bei Überprüfungen des Abwassers wurde zuletzt ein deutlicher Anstieg von SARS-CoV-2 festgestellt. Es wird erwartet, dass auch die Corona-Patient:innen in den Spitälern zunehmen werden.
SALZBURG24 (OK)

Die laufenden Analysen auf das Vorkommen von SARS-CoV-2 im Abwasser haben zuletzt in den meisten Bundesländern einen deutlichen Anstieg von Coronavirus-Nachweisen gezeigt. Die Zahl der positiven Tests in der Bevölkerung stagniere zwar nahezu noch in allen Altersgruppen, berichtete das Covid-Prognosekonsortium in seinem am Mittwoch veröffentlichten Update. Vergangene Wellen hatten sich jedoch auch durch einen Zeitverzug des Anstiegs gegenüber dem Abwassersignal ausgezeichnet.

Beschleunigung des Infektionsgeschehens erwartet

Der Anteil der Varianten BQ.1, BQ.1.1 und BQ.1.10 wuchs von 21,2 Prozent in der Kalenderwoche 45 auf rund 30 Prozent in der vorletzten KW 46. Aufgrund des zunehmenden Anteils dieser Varianten lasse sich eine Beschleunigung des Infektionsgeschehens erwarten, erläuterten die Experten von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Inwiefern bzw. ab wann sich dies in gemeldeten Positivtestungen widerspiegelt, sei "nicht abschätzbar".

Keine größere Belastung durch Omikron-Varianten

Es bestehe jedenfalls kein Grund zur Annahme, dass diese Omikron-Subvarianten zu verstärkten Hospitalisierungen führen. Daher ist nicht davon auszugehen, dass eine wesentlich höhere Covid-spezifische Systembelastung als in den vergangenen beiden Infektionswellen im Juli sowie im Oktober zu verzeichnen sein wird, hieß es weiter.

Wieder über 1.000 Corona-Patient:innen in Spitälern möglich

Laut der aktuellen Prognose kommt es in den kommenden beiden Wochen zu leicht steigenden Belagsständen in den Spitälern. Am 14. Dezember werden österreichweit auf den Normalstationen 738 bis 1.193 mit Infizierten belegte Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 938 Betten nach 878 am (gestrigen) Dienstag. Der Covid-Belag auf den Intensivstationen dürfte mit 66 Schwerstkranken im Mittelwert gleich bleiben (Schwankungsbreite 48 bis 92 Betroffene).

(Quelle: apa)

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