"Schockierende Nachricht"

Das sagt Nehammer zum Raketeneinschlag in Polen

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mahnte nach dem Raketeneinschlag in Polen zu Besonnenheit. 
Veröffentlicht: 16. November 2022 09:32 Uhr
Nachdem gestern eine Rakete in einem polnischen Dorf eingeschlagen ist und zwei Tote gefordert hat, äußerte sich heute auch Bundeskanzler Karl Nehammer dazu. Er mahnte zu Besonnenheit und forderte die vollständige Klärung der Umstände.
SALZBURG24 (AG)

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat nach der Explosion einer Rakete in einem polnischen Dorf im Grenzgebiet zur Ukraine „Besonnenheit“ eingemahnt. „Besonnenheit ist gerade in Zeiten des Krieges das Gebot der Stunde“, sagte Nehammer nach dem Ministerrat am Mittwoch. Gleichzeitig verurteilte er die Raketenangriffe Russlands „aufs Schärfste“.

Raketeneinschlag in Polen kein vorsätzlicher Angriff

Die NATO sieht keine Hinweise darauf, dass es sich bei dem Raketeneinschlag in Polen um einen vorsätzlichen Angriff Russlands handelt. Der Vorfall dürfte durch eine ukrainische Luftabwehrrakete …

Nehammer fordert Aufklärung von Raketeneinschlag in Polen

Nehammer forderte eine vollständige Aufklärung der Umstände, wie es zu dem Zwischenfall gekommen sei. Nach derzeitigem Stand habe es sich um eine fehlgeleitete ukrainische Luftabwehrrakete gehandelt.

Zerstören ziviler Ziele "Kriegsverbrechen"

Der Grund für die ukrainische Luftabwehr seien die Luftangriffe der Russischen Föderation, betonte der Bundeskanzler. Das bewusste Zerstören ziviler Einrichtungen gelte als Kriegsverbrechen, so Nehammer.

Die Nachricht über den Raketeneinschlag sei beunruhigend und schockierend gewesen. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen in Polen“, so Nehammer. Die Situation bleibe angespannt und gefährlich. Österreich werde sich jedenfalls weiter für einen sofortigen Waffenstillstand und das Ende des Krieges einsetzen.

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (alb)
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