Der Mann war allein über das Bieltal in Richtung Radsattel im Gemeindegebiet von Gaschurn aufgestiegen, um einem dort verstorbenen Bekannten zu gedenken, so die Polizei. An der früheren Unglücksstelle angekommen, löste sich etwa 500 Meter oberhalb eine Lawine, die ihn rund 150 Meter weit mitriss und bis zum Hals verschüttete. Es gelang ihm, sich mit einer Lawinenschaufel aus den Schneemassen zu befreien.
Mit einem verbliebenen Ski fuhr der 53-Jährige dann auf der Aufstiegsspur den Rettungsleuten entgegen. Als sich diese bereits in Sichtweite befanden, wollte er ihnen in direkter Linie entgegenfahren und fuhr - trotz Zurufe der Bergretter - in eine Rinne ein, wodurch sich neuerlich eine Lawine loslöste. Er wurde von dieser wiederum erfasst und etwa 200 Meter mitgerissen und dieses Mal bis zur Hüfte verschüttet. Die Bergrettungsleute konnten ihn sofort ausgraben. Da der Mann erneut unverletzt geblieben war, stieg er zu Fuß zum Bielerdamm ab.
(Quelle: salzburg24)