ABD0062_20191121 - WALCHSEE - ÖSTERREICH: ZU APA0338 VOM 21.11.2019 - Nachdem vor rund sechs Wochen ein Elektroauto der Marke Tesla in Walchsee in Tirol (Bezirk Kufstein) nach einem Unfall ausgebrannt war, haben sich im Anschluss Schwierigkeiten bei der Entsorgung der Batterie ergeben. Es konnte kein Entsorger in Österreich gefunden werden, der das Wrack übernehmen wollte. Im Bild der Besitzer des Tesla, Dominik Freymuth, mit dem ausgebrannten Wrack, aufgenommen am Mittwoch, 20. November 2019. - FOTO: APA/ZOOM.TIROL
Nach den Unklarheiten rund um die Entsorgung der Batterie eines ausgebrannten Tesla-Wracks in Tirol hat nun ein Tiroler Ausstatter von Autoverwertern den Lithium-Ionen-Akku für Forschungszwecke übernommen. Die Techniker von Tesla, die für den Ausbau der Batterie angereist waren, hatten nicht die nötige Ausstattung dabei, um die Batterie weiter zu zerlegen, berichtete der ORF Tirol am Freitag.
Die Karosserie wurde inzwischen zur Verschrottung gebracht, der 600 Kilogramm schwere Akku wurde vom Auto getrennt. Weil die Tesla-Techniker anschließend nicht mehr weitergekommen waren, wendeten sie sich in der Not an das Spezialunternehmen SEDA Umwelttechnik in Kössen. Das Unternehmen wird nun laut dem Bericht gemeinsam mit Tesla an künftigen Entsorgungslösungen für die Batterien der Elektroautos arbeiten.
Tesla-Wrack wartet auf Parkplatz
Bei einem Unfall vor sechs Wochen war der Tesla ausgebrannt. Seither stand das Wrack auf dem Parkplatz eines Abschleppunternehmens in Walchsee (Bezirk Kufstein). Es konnte in Österreich kein Entsorger dafür gefunden werden.