Wolfgang Porsche, Aufsichtsratschef der Porsche Automobil Holding SE und Porsche AG, habe den "P 1" und ersten Porsche der Geschichte, konstruiert von Ferdinand Porsche, gekauft. Zum Preis des "P 1" gab es keinen Kommentar. "Für uns ist der Preis nicht relevant", so Stejskal. Für das Museum handle es sich "jedenfalls um das schönste Geschenk überhaupt, es hat auch einen hohen kulturellen Stellenwert", betonte der Museumsdirektor. "Uns ist wichtig, dass der erste Porsche öffentlich zu besichtigen ist."
Nach dem Fund sei "alles recht schnell gegangen", erzählte Stejskal. Das Museum habe über Wolfgang Porsche von der Entdeckung erfahren. "Für ihn (Wolfgang Porsche, Anm.) stand außer Frage, dass der P1 ins Museum am Porsche-Stammsitz muss - eine ehrenhafte Verpflichtung in Sachen der Historie von Porsche."
Wieso wird das Auto nicht im Porsche-Museum im Kärntner Gmünd ausgestellt, wo es doch in Österreich konstruiert worden war? "Der 'P1' musste an seinen Stammsitz", so Stejskal. "Aber grundsätzlich haben wir eine super und enge Kooperation mit dem Museum in Kärnten als Satellit für uns."
Offenbar passt es Porsche auch besonders ins Konzept, dass Ferdinand Porsche mit dem P1 als erstes ein E-Auto konstruierte - dies dürfte besonders in die heutige Zeit passen. "Ein E-Auto als Wurzel - das ist ein symbolstarkes Thema", freute sich jedenfalls der Museumschef, dessen Haus nach eigenen Angaben jährlich an die 400.000 Gäste besuchen. "Ferdinand Porsche hatte die E-Mobilität schon 1898." Das aufgetauchte Relikt mit Heckantrieb ist einer von nur vier jemals gebauten "Egger-Lohner-Elektromobil Modell C.2 Phaeton", kurz "P1?? für "Porsche 1" getauft.
(Quelle: salzburg24)