Song Contest

Duell zwischen Wien und Innsbruck um ESC-Austragung

Spannung um Austragungsort: Wird die Wiener Stadthalle oder sie Innsbrucker Olympiahalle den Eurovision Song Contest 2026 beherbergen? (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 04. August 2025 08:17 Uhr
Der spannende Wettstreit um die Austragung des Eurovision Song Contest 2026 nähert sich der Entscheidung. Nur Wien und Innsbruck haben sich fristgerecht beworben, um Österreich nächstes Jahr als Hostcity zu vertreten.

Das nennt man wohl Brutalität: Flachland gegen Alpines, Millionenmetropole gegen stolze Großstadt, Gurkenhauptstadt gegen Skihauptstadt. Oder schlicht: Wien gegen Innsbruck. Schließlich nähert sich der Zweikampf zwischen den beiden aussichtsreichen Bewerbern auf die Austragung des Eurovision Song Contest 2026 langsam einer Entscheidung.

Für die zweite Augusthälfte hat der ORF die Bekanntgabe avisiert, wer für die Ausrichtung kommendes Jahr verantwortlich zeichnen darf.

Nur Wien und Innsbruck fristgerecht beworben

Weder ein niederösterreichischer Standort, noch die steirische Landeshauptstadt Graz, weder das zunächst begeistert initiierte Gemeinschaftsprojekt Linz/Wels noch der burgenländische Regionalchampion Oberwart hatten letztlich ihren Hut in den Ring geworfen. Doch Innsbruck für Tirol und Wien für Wien haben fristgerecht bis 4. Juli ihre offiziellen Bewerbungsunterlagen eingereicht.

Die Städte sind zu einem umfassenden Geheimhaltungskatalog verpflichtet, fest steht allerdings, dass das Finale des größten Musikbewerbs der Welt entweder am 16. oder 23. Mai 2026 stattfinden wird. Wann genau und wo genau, darüber entscheidet der ORF als Hostsender, nachdem heuer JJ für Österreich den ESC gewonnen hatte.

Olympiahalle vs. Stadthalle

Ob dabei die Olympiahalle von Innsbruck oder doch die Wiener Stadthalle als gastgebendes Venue dienen werden, scheint derzeit noch nicht fixiert. Der ORF nahm mit beiden Städten vertiefende Gespräche auf. Der Zuschlag hängt wohl auch davon ab, was der jeweilige Standort bereit ist, für die Abhaltung eines von rund 170 Millionen Menschen weltweit verfolgten Finales zu investieren.

ORF-ESC-Executive-Producer Michael Krön sprach zuletzt im APA-Interview von einem "offenen Rennen". Ausschlaggebend werden ideelle und finanzielle Kraft sein, wobei beide Städte mit tollen Konzepten gepunktet hätten. "Ich bin sehr angetan von der Ernsthaftigkeit und Professionalität beider Bewerbungen", sagte Krön.

Erst wenn die Host-City feststeht, geht es in die Detailplanung. "Es hängt natürlich viel davon ab, ob man von einer Alpenstadt im Kreuz von Nord-Süd-Ost-West erzählt oder von einer Metropole, einem Melting-Pot, mitten in Europa. Das sind unterschiedliche Storys", so Krön, der aber in jedem Falle eines verspricht: "Wir werden das mit Sicherheit spektakulär machen."

(Quelle: apa)

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