Top-5-"Engpassberufe"

Fachkräftebarometer nun auch mit regionalen Daten

Martin Kocher hat es von seiner Heimat Altenmarkt in Pongau in viele Teile der Welt verschlagen. Gelandet ist er letztendlich in Wien.
Veröffentlicht: 08. August 2023 11:23 Uhr
Berufe, bei denen der Fachkräftemangel besonders ausgeprägt ist, werden über den Fachkräftebarometer ausgewiesen. Dieser hält jetzt auch regionale Daten bereit. Besonders gefragt in Salzburg sind demnach Betriebsleiter:innen und Direktor:innen.
SALZBURG24 (nic)

Der Fachkräftebarometer weist ab jetzt auch regionale Daten aus. "Damit ist es nun möglich, für jedes Bundesland diejenigen fünf Berufe auszuweisen, bei denen der Fachkräfteengpass besonders ausgeprägt ist. Sind beispielsweise in Wien Erzieherinnen und Erzieher sowie Krankenpflegerinnen und -pfleger besonders gefragt, so sind zwei der fünf Engpassberufe in Kärnten der Tourismusbranche zuzurechnen", so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP).

Fachkräftemangel soll früh erkannt werden

Das Screening-Tool des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums sowie des AMS wurde im Juni dieses Jahres präsentiert. Beim dem Tool handle es sich um ein Werkzeug zur Früherkennung über Veränderungen, um rascher auf Nachfrageverschiebungen reagieren zu können, so AMS-Chef Johannes Kopf bei der Präsentation im Juni.

Ein Blick auf den Fachkräftebarometer zeigt bundesweit aktuell, die Top-5-"Engpassberufe" sind Datenverarbeiter gefolgt von Krankenpflegern, Erziehern, Rohrinstallateuren sowie Buchhaltern.

Engpassberufe in Salzburg

Die Top 5 der Berufe mit Fachkräftemangel in Salzburg sind:

  • Betriebsinhaber:innen, Direktor:innen, Geschäftsleiter:innen und verwandtete Berufe
  • Elektroinstallateur:innen
  • Industrie-, Gewerbekaufleute
  • Händler:innen und Verkäufer:inen
  • Nicht diplomierte Krankenpfleger:innen und verwandte Berufe

2023-08-08 11_12_59-Start.jpg www.bmaw.gv.at
Die Top 5 der Engpassberufe in Salzburg.

Im Burgenland führen die Diplomierten Krankenpflegerinnen und Pfleger die Liste der "Engpassberufe" an, in Kärnten sind es die Elektroinstallateure und in Niederösterreich die Datenverarbeiter.

In Oberösterreich sind es Industrie- und Gewerbekaufleute, die fehlen. In Tirol sind es Betriebsleiterinnen und -leiter, in der Steiermark sind wiederum besonders Schlosserinnen und Schlosser gefragt. In Vorarlberg herrscht ein großer Mangel an Elektroinstallateuren, in Wien sind es die Erzieher, die die "Engpassberufe" anführen.

(Quelle: apa)

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