Tödliche Stichwunden

Femizid im Innviertel: 44-Jährige laut Obduktion verblutet

Eine 44-jährige Frau wurde in Neukirchen an der Enknach tot aufgefunden. Laut Polizei bestehe Mordverdacht. 
Veröffentlicht: 25. März 2025 18:46 Uhr
Nachdem eine 44-Jährige am Samstag im Bezirk Braunau tot aufgefunden wurde, liegt nun das Ergebnis der Obduktion vor: Die Frau ist demnach verblutet. Ihr Mann gilt als dringend tatverdächtig und befindet sich in U-Haft.

Eine 44-Jährige, die Samstagfrüh von ihrem Ehemann im Bezirk Braunau erstochen worden sein soll, ist infolge vieler tiefer Messertische in den Oberkörper verblutet. Das ergab die Obduktion, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried Dienstagabend einen Bericht auf nachrichten.at. Die Anklagebehörde habe eine erste mündliche Mitteilung zum Obduktionsergebnis erhalten.

35-Jähriger soll Ehefrau im Streit erstochen haben

Nachdem das Ehepaar von einer Feier gegen 4 Uhr nach Hause gekommen war, eskalierte ein Streit. Der 35-Jährige dürfte zum Messer gegriffen und seine Frau tödlich verletzt haben. Danach unternahm er nach eigenen Angaben einen Suizidversuch. Er fügte sich dafür selbst Schnittwunden zu, welche allerdings nicht allzu massiv gewesen sein dürften. Rund sechs Stunden nach dem Femizid kam die Tochter der 44-Jährigen heim, die die Nacht bei ihrem Lebensgefährten verbracht hatte. Sie fand die Mutter leblos liegend auf dem Wohnzimmerboden, ihr Stiefvater saß in einem Sessel und schlief.

Der Verdächtige zeigte sich geständig, er befindet sich in U-Haft. Motiv soll Eifersucht gewesen ein. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens steht noch aus.

(Quelle: apa)

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