„Zeitpläne realistisch“

Flächendeckende Corona-Impfung könnte 2021 kommen

(SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 20. November 2020 13:35 Uhr
Sollte bei der Zulassung alles glatt laufen, könnten bis zum kommenden Sommer alle Österreicher geimpft werden, die möchten, erklärt Clemens Martin Auer, Covid-Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium, am Freitag im ORF-Mittagsjournal.

Aus den Zeitplänen der Hersteller der sieben Impfstoffe, für die es Verträge gibt, sei es realistisch, dass bis zum Sommer so viel zur Verfügung stehen wird, dass jeder in Österreich, der dies wünscht, auch geimpft werden kann, so Clemens Martin Auer. Die ersten Impfstoffe könnten schon im Jänner eintreffen.

BioNtech als Favorit

Dies hängt aber von der europäischen Zulassungsbehörde ab. Hier habe BioNtech/Pfizer mit seinem Kandidaten die Nase vorne.

Corona-Impfungen ab Jahresbeginn möglich

Zuversichtlich, dass es in Salzburg bald Covid-19-Impfungen geben wird, zeigt sich Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. „Wenn die aktuell entwickelten Impfstoffe die Zulassung bekommen, kann ab …

Die bisher übermittelten Daten würden sehr gut aussehen, bezog sich Auer auf Rückmeldungen aus der Zulassungsbehörde sowie der wissenschaftlichen Community. Auch wenn dies noch nicht gesichert sei, sei es realistisch, dass es noch heuer eine Zulassung geben wird. "Wir sind auf jeden Fall organisatorisch in der Lage, dass wenn die ersten Lieferungen im Jänner kommen, dass wir auch in Österreich zu impfen beginnen."

Impfung könnte Lockdown verhindern

Die ersten Mengen würden nicht so groß sein, aber in einer ersten Phase würden die Insassen der Alters- und Pflegeheime geimpft, danach das dortige Personal und jenes in den Krankenanstalten und im gesamten Gesundheitsbereich. Bis zum Sommer könnten dann - zusammen mit den anderen Impfstoffen - all jene geschützt werden, die dies wünschen. Auer dämpfte Hoffnungen, dass mit den ersten Impfungen sofort die komplette Normalität einkehren würde. Mit einer Durchimpfungsrate von 50, 60 Prozent sei jedoch die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Lockdowns sehr gering.

(Quelle: apa)

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