Wie seht ihr das?

Mehrheit beklagt Zweiklassenmedizin in Österreich

Veröffentlicht: 11. März 2025 06:27 Uhr
Die Unzufriedenheit mit dem heimischen Gesundheitssystem ist groß: Laut einer aktuellen Umfrage halten 55 Prozent der Bevölkerung eine grundlegende Reform für nötig. Besonders kritisiert wird die ungleiche Behandlungsqualität je nach Versicherungsstatus. Auch das Vertrauen in Schulmedizin und Impfungen ist gesunken.

Die oft beklagte Unzufriedenheit mit dem Gesundheitssystem in Österreich wird nun auch durch eine am Dienstag veröffentlichte Marketagent-Umfrage belegt.

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Demnach halten 55 Prozent eine grundlegende Reform des Gesundheitssystems für notwendig, und 68 Prozent beklagen, dass die Behandlungsqualität davon abhängt, ob man privat oder gesetzlich versichert ist. Durchgeführt wurde die Befragung anlässlich der Branchenveranstaltung "Health Makers Festival" am 13. März in Wien.

Ältere mit mehr Vertrauen in die Schulmedizin

Aus der Befragung (1.020 Personen im Zuge einer Omnibus-Befragung, Zeitraum 29.1. bis 4.2.2025, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, Schwankungsbreite +/- 3,1 Prozent) geht auch hervor, dass nur 58 Prozent der Schulmedizin "sehr" oder "eher" vertrauen und nur 55 Prozent Impfungen für wichtig halten und den in Österreich zugelassenen Impfstoffen vertrauen. Die Vertrauenswerte sind hier bei den Älteren höher, wobei Impfungen dann auch wieder bei den befragten 14- bis 19-Jährigen mit 67 Prozent Zustimmung besser angeschrieben sind.

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(Quelle: apa)

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