Manipulation?

Foitik Spricht von "dummer Formulierung"

Bundesrettungskommandant Gerry Foitik bedauert seine Wortwahl, was eine reduzierte Testzahl zur Rettung des Winter-Tourismus angeht.
Veröffentlicht: 20. Oktober 2020 07:10 Uhr
Der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuz, Gerry Foitik, bedauert seine Wortwahl, was eine reduzierte Testzahl zur Rettung des Winter-Tourismus angeht. In der "ZiB2" meinte er Montagabend: "Es tut mir leid, dass es so dumm formuliert war."

Wie in diversen Interviews davor führte Foitik aus, worum es ihm eigentlich gegangen sei. K(ontakt)1-Personen seien ohnehin in Quarantäne und könnten somit nicht mehr anstecken. Daher hätte es für ihn durchaus Sinn, die Test-Ressourcen eher für kranke Menschen zu nutzen.

Foitik: Interview mit Mund-Nasen-Schutz

Ungewöhnlich war Foitiks Auftritt weniger wegen seiner Worte als wegen seines Aussehens. Er bestand nämlich darauf, das Interview mit Mund-Nasen-Schutz zu führen. Begründet wurde das von Foitik damit, dass es klug sei, die Maske zu tragen, wenn man in einem Innenraum sei. Gleichzeitig appellierte er an Arbeitnehmer, so viel wie möglich von zu Hause zu arbeiten, so weit das möglich sei.

Anschober: "Er hat das sicher nicht bös gemeint"

Von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat Foitik indes nichts zu befürchten. In der "Puls24"-Sendung "Milborn" meinte der Ressortchef Montagabend, der Rettungskommandant habe in der Coronakrise schon Enormes geleistet und ihn vielfach gut beraten. Dessen Vorschlag, bei sinkenden Infektionszahlen die K1-Personen nicht mehr zu testen, um Reisewarnungen wegzugekommen, nimmt ihm Anschober nicht übel: "Er hat das sicher nicht bös gemeint."

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken