Neue Telefonmasche

Welle an Betrugsanrufen: Täter geben sich als ÖGK-Mitarbeiter aus

Vor betrügerischen Anrufen warnt am Mittwoch die Österreichischen Gesundheitskasse. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 22. Oktober 2025 12:13 Uhr
Die Österreichische Gesundheitskasse warnt vor einer neuen Welle von Telefonbetrug: Unbekannte geben sich derzeit vermehrt als ÖGK-Mitarbeitende aus und versuchen, mit dem Vorwand einer „Kostenrückerstattung“ an sensible Bankdaten von Versicherten zu gelangen.
SALZBURG24 (alb)

Vor betrügerischen Anrufen warnt am Mittwoch die Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Unbekannte würden sich derzeit gehäuft als Mitarbeitende ausgeben und unter dem Vorwand einer „Kostenrückerstattung“ Versicherte auffordern, ihre IBAN- oder BIC-Daten bekannt zu geben, heißt es in einer Aussendung. Der Wortlaut laute häufig: „Hallo, hier ÖGK-Kostenrückerstattung. Wir benötigen bitte Ihren IBAN und BIC, damit wir die Anweisung durchführen können.“

ÖGK fordert keine Bankdaten telefonisch an

Bei derartigen Anrufen handle es sich um Betrugsversuche, betont die Gesundheitskasse. Die ÖGK forderte niemals telefonisch Bank- oder Kreditkartendaten an und verschicke auch keine Rückerstattungslinks per E-Mail oder SMS. Man solle sich von den Anrufern nicht in ein Gespräch verwickeln lassen und auflegen.

Echte Rückerstattungen würden ausschließlich über sichere Kanäle erfolgen – und nur nach vorheriger schriftlicher Kommunikation oder digital über die offizielle ÖGK-App „Meine ÖGK“.

So erkennt ihr die ÖGK-Betrugsmasche:

  • Aufforderung zur Herausgabe sensibler Daten: Es wird gedrängt, IBAN, BIC oder Kreditkartendaten bekannt zu geben.
  • Druck und Dringlichkeit: Betrüger erzeugen Stress, indem sie angebliche Fristen, Drohungen oder einmalige Gelegenheiten nennen.
  • Verdächtige E-Mails oder SMS: Diese sind oft unpersönlich, enthalten Rechtschreibfehler oder Links zu nachgemachten Webseiten.

Wer von mutmaßlichen Betrügern kontaktiert wird, solle keinesfalls persönliche Daten weitergeben, den Anruf sofort beenden und keine Links in verdächtigen Nachrichten öffnen. Im Anschluss sei sinnvoll, den Vorfall der ÖGK oder direkt der Polizei zu melden. Falls vermutet wird, dass Daten missbraucht wurden, solle möglichst schnell die Bank kontaktiert werden.

(Quelle: salzburg24)

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