Gehaltspoker

Handels-KV: Zweite Runde ohne Annäherung erwartet

GPA-Bundesgeschäftsführer und gewerkschaftliche Chefverhandler für den Handels-KV, Mario Ferrari (l./stehend), und WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik (r./stehend) vor der ersten Verhandlungsrunde in der Vorwoche.
Veröffentlicht: 13. November 2025 07:02 Uhr
Im Handel steht am Donnerstag die zweite Runde der Kollektivvertragsverhandlungen an. Für die rund 430.000 Beschäftigten und 20.000 Lehrlinge fordert die GPA ein Gehaltsplus über der Inflationsrate von drei Prozent. Nach einer ersten Verhandlungsrunde ohne Arbeitgeber-Angebot und weit auseinanderliegenden Positionen erwarten beide Seiten keine rasche Einigung.

Die KV-Verhandlungen für die rund 430.000 Handelsangestellten und 20.000 Lehrlinge gehen am Donnerstag in die zweite Runde. In der ersten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber laut Gewerkschaft kein Angebot vorgelegt. Die GPA fordert einen Gehaltsabschluss über der Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate von 3 Prozent. Aufgrund der weit auseinanderliegenden Brancheneinschätzung erwarten die Vertreter von Gewerkschaft und Wirtschaftskammer keine schnelle Einigung.

Aufgrund der hohen Inflation muss der eigentlich für zwei Jahre abgeschlossene Kollektivvertrag für Handelsangestellte neu aufgeschnürt werden. Die Sozialpartner hatten im Vorjahr vereinbart, dass bei einer Inflationsrate von 3 oder mehr Prozent im Zeitraum Oktober 2024 bis September 2025 die KV-Erhöhung für 2026 neu verhandelt werden muss.

(Quelle: apa)

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