Home Invasion

Hausbesitzer schießt Einbrecher in NÖ an

Veröffentlicht: 07. Februar 2024 09:32 Uhr
Zwei Verletzte hat eine Home Invasion in Niederösterreich gefordert. Mehrere Täter sind in ein Wohnhaus eingedrungen und haben ein Ehepaar verletzt. Der Hausbesitzer hat daraufhin einen der Einbrecher angeschossen. Die beiden Komplizen des Mannes flüchteten indes unerkannt.
SALZBURG24 (AG)

Ein 71-jähriger Hausbesitzer hat in der Nacht auf Mittwoch bei einer Home Invasion in Würnitz in der Gemeinde Harmannsdorf (Bezirk Korneuburg) einen von drei maskierten Einbrechern angeschossen. Der Verletzte wurde laut Polizei in ein Landesklinikum gebracht und operiert, der Gesundheitszustand wurde als stabil beschrieben. Die Festnahme wurde ausgesprochen, die beiden Komplizen des Mannes flüchteten unerkannt.

Home Invasion in Niederösterreich

Die drei Täter waren am Mittwoch gegen 1 Uhr in das Wohnhaus eingedrungen. Das im Obergeschoß schlafende Ehepaar - der 71-Jährige und seine 50 Jahre alte Partnerin - wurde durch ein Geräusch wach, auch der Hund hatte angeschlagen. Die Frau begab sich ins Untergeschoß, wo sie den Eindringlingen gegenüberstand. Einer der Täter attackierte die 50-Jährige mit einem metallenen Gegenstand und schlug sie zu Boden.

Der 71-Jährige kam seiner schreienden Partnerin zu Hilfe. In weiterer Folge schoss der Senior mit einer legal besessenen Faustfeuerwaffe auf einen der Täter. Der Getroffene blieb laut Polizeisprecher Johann Baumschlager verwundet im Garten liegen, wurde von zufahrenden Beamten versorgt und letztlich festgenommen. Die Identität des Mannes stand vorerst nicht fest.

Die 50-Jährige wurde bei dem Überfall durch Schläge ins Gesicht verletzt. Die Frau wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Ihr Partner blieb indes ohne Blessuren. Beide Personen reagierten schockiert auf die Vorfälle. Die Ermittlungen wurden von der Raubgruppe des Landeskriminalamts Niederösterreich übernommen. "Die Abklärung der Identität des verletzten Täters sowie die Bearbeitung des Tatortes und die Fahndung nach den Mittätern laufen auf Hochtouren", hieß es in einer Aussendung der Polizei. Unter die Lupe genommen werden insbesondere auch die Umstände der Schussabgabe. Geprüft wird im weiteren Verlauf des Ermittlungsverfahrens, ob der 71-Jährige in Notwehr gefeuert hat.

(Quelle: apa)

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