Die Polizei warnt vor Fake-Onlineshops beim Kauf von Pellets und anderen Heizmaterialien wie Briketts und Brennholz. Derzeit werde vermehrt mit einer Betrugsmasche agiert, bei der Vorauszahlungen von Kunden einbehalten werden, ohne dass Ware geliefert wird. "Cyber-Kriminelle locken mit extrem günstigen Preisen und einer professionell wirkenden Website", teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag anlässlich der beginnenden Heizsaison in einer Aussendung mit.
Extreme Preisnachlässe als Warnsignal
Geraten wurde, misstrauisch zu bleiben und den Anbieter zu überprüfen. Fehlt ein Impressum oder sind die Angaben unvollständig oder unglaubwürdig, sollte dort nicht eingekauft werden. Um Warnungen und Erfahrungsberichte zu finden, sollte in einer Suchmaschine der Name des Anbieters zusammen mit Begriffen wie "Betrug", "Fake", "Erfahrung" oder "Problem" eingegeben werden. "Extreme Preisnachlässe und Angebote, die weit unter dem marktüblichen Durchschnitt liegen, sind ein starkes Alarmzeichen für einen Fake-Shop", hieß es weiters.
Werden am Beginn des Bestellvorgangs verschiedene Zahlungsmethoden angeboten und ist am Ende ausschließlich Vorkasse per Banküberweisung möglich, sollte der Kauf sofort abgebrochen werden. Eine Überweisung im Voraus biete Kunden keinerlei Schutz. Bei Käufen über Kleinanzeigenplattformen versuchen Betrüger laut Exekutive oft, die Sicherheitsvorkehrungen des Portals zu umgehen und weichen auf E-Mail oder WhatsApp aus. Die Bestellung sollte immer direkt über die Plattform abgewickelt werden, riet die Polizei: "Weigert sich die Verkäuferin oder der Verkäufer, ist das ein klares Alarmsignal."
(Quelle: apa)




