Das geschah aus gutem Grund, denn allein im Vorjahr wurden laut Außenamts-Staatssekretär Lopatka 420.000 "Konsularfälle" registriert. "Wir haben dazugelernt", betonte Lopatka am Donnerstag im Hinblick auf vergangene Katastrophen wie den Tsunami in Südostasien, die Unruhen in Nordafrika oder auch den Super-GAU im japanischen Fukushima. Ein spezieller Krisenraum wurde eingerichtet, dazu ein allzeit bereites Krisenunterstützungsteam installiert. Dieses habe sich 2011 bei der Evakuierung von 270 Österreichern aus Ägypten bereits bewährt, so Lopatka.
Brandneu hinzugekommen ist jetzt die Möglichkeit einer Online-Reiseregistrierung. Auf einem virtuellen Formular trägt der Urlauber einfach Kontakt- und Reisedaten ein, damit eine Verbindung mit dem Außenamt im Fall des Falles noch rascher und unkomplizierter ablaufen kann. Sämtliche Daten werden 14 Tage nach dem Ende der Reise wieder gelöscht. Ergänzt wird dieses Service durch eine seit 2011 verfügbare "App", auf der (offline) jederzeit Informationen zum jeweiligen Urlaubsland sowie Telefonnummern von Botschaften und Generalkonsulaten abrufbar sind.
(Quelle: salzburg24)