Jener Hund, der am Montag in Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung) über einen Zaun gesprungen war und eine 27-Jährige in den Oberschenkel gebissen hatte, ist seiner Besitzerin Mittwochvormittag abgenommen worden. Beamten der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung führten die Abnahme im Beisein des Amtstierarztes durch und brachten den Schäferhund in einem Tierheim unter, berichtete Bezirkshauptmann Ferdinand Watschinger in einer Presseaussendung.
Abnahme des Hundes laut Behörde unbedingt erforderlich
Die 27-Jährige wurde nach der Notversorgung ins Krankenhaus gebracht. Es gehe ihr den Umständen entsprechend gut, hieß es am Mittwoch aus dem Kepler Uniklinikum. Die BH Urfahr-Umgebung prüfte den Fall und kam zum Ergebnis, dass die unverzügliche Abnahme des Hundes unbedingt erforderlich sei, um zukünftige Gefährdungen durch den Hund zu verhindern. Dies ist nach dem Oö. Hundehaltegesetz 2024 bei einer schweren Verletzung eines Menschen als Sofortmaßnahme vorgesehen, um eine Gefährdung oder eine unzumutbare Belästigung anderer Personen zu verhindern.
Hundehalterin zeigt sich kooperativ
Die Hundehalterin zeigte sich kooperativ. In weiterer Folge werde die Gemeinde Gramastetten als zuständige Behörde prüfen müssen, ob der Frau die Betreuung des Schäferhundes dauerhaft untersagt wird.
(Quelle: apa)