Gefälschte Pet-Pässe

Illegaler Welpenhandel – 24 Katzen und Hunde befreit

Österreichische Zöllnerinnen und Zöllner haben im heurigen März insgesamt elf Hundewelpen und 13 Katzenbabys aus den Händen von Schmugglern befreit. Das berichtete das Finanzministerium. 
Veröffentlicht: 13. April 2023 11:17 Uhr
Elf Hundewelpen und 13 Katzenbabys haben Zöllner:innen heuer im März bei insgesamt drei Kontrollen aufgegriffen. Den Verdächtigen drohen nun hohe Strafen.
SALZBURG24 (nic)

Österreichische Zöllnerinnen und Zöllner haben im heurigen März insgesamt elf Hundewelpen und 13 Katzenbabys aus den Händen von Schmugglern befreit. Das berichtete das Finanzministerium am Donnerstag in einer Aussendung. Die Aufgriffe seien durch insgesamt drei Kontrollen zustande gekommen, hieß es. Den Verdächtigen drohen nun Strafen nach dem Tiertransportgesetz.

Pet-Pässe gefälscht

Zunächst wurden die Beamtinnen und Beamten des Zollamts laut Ministerium am 2. März dieses Jahres bei der Kontrolle eines Reisebusses, der über Österreich auf dem Weg nach Deutschland war, auf zwei Hunde aufmerksam. Der Fahrer gab an, sie im Auftrag eines Bekannten in der Türkei verladen zu haben, um sie nach Dortmund zu bringen. "Aufgrund der gefälschten Pet-Pässe, den fehlenden Bescheinigungen und serologischen Blutuntersuchung sowie der Angabe ungültiger Daten folgte - statt einer Weiterreise - die Übergabe der Tiere an den Grenztierarzt. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro für zu erwartende Verwahrkosten der AGES eingehoben", hieß es.

5.000 Euro Sicherheitsleistung für Katzen

Nur wenige Stunden später entdeckten die Beamten 13 junge Katzen. Die Sicherheitsleistung in Höhe von 5.000 Euro für Verwahrkosten durch die Agentur für Gesundheit und Ernährung (AGES) wurde laut Ministerium ebenso eingehoben.

Hunde sollte von Serbien nach Deutschland

Am 8. März 2023, wurden ebenso in Nickelsdorf wiederum neun Welpen aus einem Fahrzeug gerettet. Der Lenker und der Beifahrer gaben an, dass die Hunde aus Serbien stammten und nach Deutschland gebracht werden sollten. "Nach Durchsicht und Prüfung der mitgeführten Unterlagen wurde allerdings rasch festgestellt, dass diese gefälscht waren und weitere Unstimmigkeiten vorlagen", hieß es. Die neun Hundewelpen wurden aufgrund von Schmuggel gemäß Finanzstrafgesetz beschlagnahmt, zunächst an ein Tierschutzhaus und in weiterer Folge zur Quarantäne an die AGES übergeben. Eine Sicherheitsleistung für Verwahrkosten in der Höhe von 9.000 Euro wurde eingehoben.

(Quelle: apa)

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