Der Juni 2022 lag deutlich über dem vieljährigen Durchschnitt und bestätigt den Trend zu immer wärmeren Juni-Monaten. "Im Tiefland Österreichs war es der viertwärmste Juni der Messgeschichte, auf den Bergen der drittwärmste", sagte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Zudem gehört er zu den zehn sonnigsten Junis der vergangenen rund 100 Jahre.
SALZBURG24 (alb)
Im Tiefland lag der Monat um 2,3 Grad über dem Durchschnitt der jüngeren Vergangenheit (Klimamittel 1991-2020), auf den Bergen war er um 2,8 Grad wärmer. Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, rangiert er im Tiefland um 4,2 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 4,7 Grad. "Damit waren die zehn wärmsten Junis der 256-jährigen Messgeschichte fast alle in den letzten Jahren", so Orlik. Seit 1767 waren dies die Jahre 2019, 2003, 2021, 2017, 2022, 1811, 2002, 1822, 2018, 2007.
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So wenig Schnee wie noch nie am Sonnblick
Beim Sonnblick Observatorium in den Hohen Tauern in über 3.100 Meter Seehöhe liegt derzeit so wenig Schnee wie noch nie in einem Juni seit Beginn der Messungen im Jahr 1938. Zum Monatsende waren es 39 Zentimeter. "Die bisher geringste Schneehöhe in einem Juni war 120 Zentimeter im Jahr 1942", sagte Orlik. "In einem durchschnittlichen Juni liegen Ende des Monats am Sonnblick 307 Zentimeter Schnee. Im Vorjahr, im Juni 2021, waren es 362 Zentimeter."
(Quelle: apa)
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