Tierquälerei und Drohungen

Katze der Ex-Partnerin in Wien schwer misshandelt

++ THEMENBILD ++ Handschellen (Handfesseln) der Polizei, aufgenommen am Freitag, 20. Oktober 2023 in Wien. (Gestellte Szene).
Veröffentlicht: 29. Jänner 2025 15:24 Uhr
Ein 26-jähriger Mann soll in Wien in die Wohnung seiner Ex-Partnerin eingedrungen sein, obwohl ein Betretungs- und Annäherungsverbot gegen ihn vorlag. Dort soll er aus Wut die Katze der Frau schwer misshandelt und Möbel beschädigt haben.

Ein 26-Jähriger soll in Wien in der Wohnung seiner Ex-Partnerin - die er gar nicht mehr hätte betreten dürfen - die Katze der Frau schwer misshandelt haben. Mitarbeiter der Wiener Tierklinik schalteten Dienstagabend die Polizei ein, als die Besitzerin mit dem verletzten Tier dort Hilfe suchte. Wie sich herausstellte, bestand gegen den Syrer bereits ein aufrechtes Betretungs- und Annäherungsverbot für die Wohnung. Er wurde noch ganz in der Nähe der Adresse festgenommen.

26-Jähriger trotz Betretungsverbot in Wiener Wohnung

"Während die Frau in der Arbeit war, soll sich der 26-jährige syrische Staatsangehörige trotz eines aufrechten Betretungs- und Annäherungsverbots Zugang zu ihrer Wohnung verschafft haben", sagte Polizeisprecherin Anna Gutt am Mittwoch. Dort habe der Mann "aus Wut über seine Ex-Freundin deren einjährige Katze schwer misshandelt", zudem sei ein Kasten beschädigt worden.

Dabei schickte der Beschuldigte der Frau auch noch Handy-Nachrichten, in denen er sie gefährlich bedroht habe, so die Polizei. Beamte des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus stellten ihn "im Nahbereich der Wohnadresse der Frau" im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus.

In Justizanstalt eingeliefert

Der 26-Jährige wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung, der Sachbeschädigung und der Tierquälerei sowie der mehrfachen Missachtung eines Betretungs- und Annäherungsverbots angezeigt. Über Anweisung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Wiener Justizanstalt gebracht.

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. hier Hilfe und Informationen:

  • bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555
  • beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter https://www.aoef.at/
  • beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217
  • beim Polizei-Notruf: 133

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken