Keine Bestnoten

ÖAMTC-Kindersitz-Test heuer ohne echten Sieger

Der ÖAMTC hat auch 2025 einige Kindersitze getestet. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 22. Mai 2025 13:09 Uhr
19 Kindersitze für alle Altersgruppen hat der ÖAMTC getestet. Das Ergebnis: Zwar konnte keiner der Sitze mit der Bestnote "sehr gut" glänzen, es gab aber auch kein "genügend" oder "nicht genügend".
SALZBURG24 (alb)

19 Kindersitze für alle Altersgruppen haben der Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) und seine Partnerclubs unter die Lupe genommen. Fokus: Sicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffgehalt. Dabei sei ein auf den ersten Blick „fast langweiliges Ergebnis“ herausgekommen, so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl in einer Aussendung: Es habe kein einziges „sehr gut“, aber auch kein „genügend“ oder „nicht genügend“ gegeben.

Das waren die Top-Kindersitze im Test

Der Kindersitz mit der besten Gesamtnote im Test wäre der „Anoris T2 i-Size“ des Herstellers Cybex geworde. Er ist für 76-125 Zentimeter Körpergröße geeignet. Allerdings seien bei diesem Modell umweltschädliche „PFAS“ gefunden worden, daher habe die Note auf „befriedigend“ herabgesetzt werden müssen, erklärt der ÖAMTC.

Generell habe sich im aktuellen Test gezeigt: Kindersitze, die sicher bei einem Crash, gut in der Handhabung und ergonomisch für Kinder sind, gebe es für alle Altersgruppen. Der Preis sei dabei nicht aussagekräftig.

Die Ergebnisse des ÖAMTC-Tests im Detail

Den Kindersitz-Test habe man heuer überarbeitet und die Anforderungen erhöht, informiert der ÖAMTC. Bei den Crashtests werden nun vergleichbare Geschwindigkeiten zu den Euro NCAP Testreihen gefahren: 50 km/h beim Frontalcrash und 60 km/h beim Seitenaufprallcrash. Die Sitzbezüge werden nun außerdem nicht mehr nur auf Chemikalien untersucht, die schädlich für den Menschen sind, sondern auch auf umweltschädliche Stoffe. Auch wenn man die Hersteller vorab in die Änderungen beim Test informiert habe, „waren die guten Ergebnisse keinesfalls selbstverständlich”, so Kerbl.

Worauf achten beim Kindersitz-Kauf?

Vor dem Kauf eines Kindersitzes sollten sich Eltern über das Angebot informieren, rät der ÖAMTC. Der Kauf sollte idealerweise mit dem eigenen Auto und gemeinsam mit dem Kind in einem Fachgeschäft oder an einem ÖAMTC-Stützpunkt erfolgen. „Kindersitze sollte man nicht einfach über das Internet bestellen, denn nicht jeder lässt sich in jedem Auto auf dem gewünschten Platz sicher montieren“, betont Kerbl. Und: „Kinder sitzen auch nicht in jedem Sitz gleich gut. Das geschulte Fachpersonal weiß, worauf es ankommt und kennt die Antworten zu den zahlreichen Fragen junger Eltern.“

(Quelle: salzburg24)

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