Erwiesenermaßen schütze Fluorid zwar vor Karies, zu viel davon im Milchzahnalter könne jedoch zu einer Fluorose führen, warnen die Tester. Diese zeigt sich dann später durch Flecken auf bleibenden Zähnen. Weil das Fluorose-Risiko in den ersten sechs Lebensjahren besonders hoch sei, steckt in Kinderzahncremes weniger Fluorid wie in herkömmlichen. Einige enthalten sogar gar keins, dann – aber nur dann – sollte das Kind Fluoridtabletten lutschen, lautet der Rat.
Die Ergebnisse im PDF: Test_Kinder_und_Junior_Zahncremes.pdf .
36 "Sehr gut"
Egal ob vor oder nach dem Zahnwechsel, die Auswahl guter Produkte für den Nachwuchs ist hoch. Von den 66 überprüften Produkten erhielten 36 ein "sehr gut" und zwei ein "Gut". Das Ergebnis hätte laut Öko-Test deutlich besser ausfallen können, wenn die Hersteller genauere Angaben machen würden. So fehlten bei einer Reihe Informationen zur Dosierung und Anwendungshäufigkeit sowie eine genaue Altersangabe.
Elf Kinder- und drei Jugendzahnpasta wurden jedoch wegen problematischer Inhaltsstoffe als "mangelhaft" oder "unzufriedenstellend" eingestuft. So haben die Tester vereinzelt gesundheitsschädigendes Cadmium, Blei, Antimon, Aluminium und Zink darin nachgewiesen.
(Quelle: apa)