Es wurde also etwas weniger gekauft, dafür kosteten die erstandenen Produkte mehr. Unterm Strich bleibt ein gesamtes Wachstum von zwei Prozent. Höhere Wachstumsraten als im vergangenen Jahr verbuchten vor allem Gesichtspflege, Bodylotions, Deos, Duschbäder, Männerpflege und Shampoos.
Für Hautpflege geben die Österreicher insgesamt 300 Millionen Euro aus. In Gesichtscremes investieren sie davon 115 Millionen Euro, gefolgt von Bodylotions (90 Millionen Euro) und Gesichtsreinigung (40 Millionen Euro). Sonnenkosmetik ist den Österreichern 32 Millionen Euro wert.
Haartönungen und -färbemittel sind mit 124 Millionen Euro das stärkste Segment im Haarsektor, gefolgt von Shampoos (91 Millionen Euro). Für Conditioner, Balsam, Kuren, Aufbau- und Repair-Cremen wurden 30 Millionen Euro ausgegeben. In das Styling der Frisur steckten die Kunden 65 Millionen Euro.
Für Seifen, Badezusätze und Duschbäder ließen die Österreicher laut "Kosmetik tranparent" rund 210 Millionen Euro springen. Mit Düften, Deos und Aftershaves wurde ein Umsatz von 237 Millionen Euro erzielt. In Zahnpflege flossen 2013 insgesamt 160 Millionen Euro, die Hälfte der Summe geht auf das Konto von Zahnpasten. 200 Millionen Euro werden die Österreicherinnen bis Jahresende für Make-up, Lidschatten, Lippenstift & Co. ausgegeben haben.
Für das Jahr 2014 setzt die Branche u.a. auf den Nachfolger der BB- (Blemish Balm) und CC- (Colour Correction) Creams: Die reichhaltige, für eine reifere Zielgruppe gedachte DD-Cream ("Disguise & Diminish", übersetzt "Verstecken & Vermindern") vereint die Pflegeelemente der BB- und CC-Cremen und soll zusätzlich Hautalterung vorbeugen.
Wie geschmiert sollen die Umsätze dank schnell einziehender Öl-Präparate für Haut und Haar flutschen. Auch Öl-Haarfärbemittel bleiben ein Trend. Für die Fingernägel sind laut Kosmetik transparent im kommenden Jahr "Nude Nails" - unkomplizierte Looks mit Klarlack - angesagt, außerdem gedeckte Töne wie Beige, Greige oder Braun, aber auch auffällige Lacke mit 3D-Struktur durch Glitzer, Perlen und Flocken.
(Quelle: salzburg24)