Als Geständnis im technischen Sinn seien die Angaben des Mannes nicht zu werten, hielt Habitzl gegenüber dem "Kurier" fest. Dafür würden unter anderem Angaben zum Motiv fehlen. Weiterhin bestehe aber "der dringende Verdacht des Mordes", so der Sprecher der Anklagebehörde. Bei dem Opfer soll es sich laut Medienberichten um eine wohlhabende Pensionistin handeln, der Tatverdächtige sei ein Bankmanager.
61-Jähriger in U-Haft
Das Landesgericht Wiener Neustadt verhängte am Donnerstag die Untersuchungshaft über den Beschuldigten. Die vorläufige Befristung läuft bis zum 3. Oktober. Sobald es der Gesundheitszustand des 61-Jährigen erlaubt, soll der Mann in die Justizanstalt Wiener Neustadt überstellt werden, betonte Habitzl.
Schwerer Sparstrumpf als Tatwaffe?
Berichte mehrerer Medien, wonach die 85-Jährige mit einem schweren Sparstrumpf voller Münzen erschlagen worden sein soll, bestätigte der Sprecher der Anklagebehörde nicht. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion wurde für kommenden Montag in Aussicht gestellt. Gegen die 85-Jährige soll stumpfe Gewalt ausgeübt worden sein. Der Verdächtige wurde nach der Bluttat auf der Südautobahn (A2) von einem Lkw angefahren und verletzt.
(Quelle: apa)