Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) übernimmt die Österreich-Tochter der Zürcher Kantonalbank. Die Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden müssen der Übernahme aber noch zustimmen. Die Transaktion soll bis spätestens im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Die Zürcher Kantonalbank Österreich mit jeweils einer Filiale in Salzburg und Wien ist auf Private Banking und Asset Management für wohlhabende Kunden spezialisiert.
Im Geschäftsjahr 2023 wies die Österreich-Tochter der Zürcher Kantonalbank mit 111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern laut Firmenbuch (Wirtschafts-Compass) eine Bilanzsumme von 365 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 2,9 Mio. Euro aus.
LLB baut Österreich-Geschäft weiter aus
Mit dem Zukauf baut die Liechtensteinische Landesbank ihr Österreich-Geschäft weiter aus. Die LLB-Gruppe ist seit 2009 mit ihrer Tochtergesellschaft Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG am Standort Wien aktiv und hat in den letzten 15 Jahren das Vermögensverwaltungsgeschäft hierzulande durch organisches Wachstum und durch Akquisitionen forciert. "Nach der Akquisition der Semper Constantia Privatbank im Jahr 2018 und der Übernahme von Private-Banking-Kunden der Credit Suisse im Jahr 2021 unternehmen wir einen weiteren Schritt für akquisitorisches Wachstum in Österreich und unterstreichen damit die strategische Bedeutung des österreichischen Marktes für die LLB-Gruppe", so der Firmenchef Gabriel Brenna.
(Quelle: apa)