Ab 2. November

Lockdown in Deutschland trifft heimische Hoteliers

Eine Fahne mit der Aufschrift "Zimmer Frei" in St. Gilgen am Wolfgangsee am Donnerstag, 09. April 2020. Ab Mitte Mai dürfen Gastronomie und Hotels voraussichtlich wieder öffnen. Die österreichische Bundesregierung hat zahlreiche Maßnahmen und Gesetze zur Eindämmung des Coronavirus erlassen.

Veröffentlicht: 29. Oktober 2020 10:31 Uhr
Der Lockdown in Deutschland ab 2. November ist für die heimische Tourismusbranche ein herber Schlag. "Für die Bundesländer im Westen ist das hart", sagte Oliver Schenk, Sprecher der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), am Donnerstag zur APA.

Die österreichischen Wintersportorte seien "die einzigen, wo es noch funktionieren hätte können", die Hotelbetriebe in den Städten seien "sowieso gerade am Boden".

 

"Worst Case" wird für Hoteliers zum "Best Case"

Sollte auch Österreich eine Quasi-Lockdown beschließen und so der kompletten November wegfallen, würde der vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) bei der jüngsten Prognose angenommene Worst Case zum Best Case, so Schenk. Das Wifo habe für den schlechtesten Fall ein Nächtigungsminus von 33 Prozent angenommen.

Reisewarnung: Stornierungen und weniger Buchungen

Im November 2019 gab es 5,3 Millionen Nächtigungen in Österreich, das waren laut Schenk 3,5 Prozent der Gesamtnächtigungen (152,6 Mio.) des vergangenen Kalenderjahres. Die deutsche Reisewarnung für Österreich hätten die heimischen Hotels sofort bemerkt. Einerseits werde storniert, andererseits werde nicht neu gebucht. "Was es jetzt braucht, sind rasche Hilfen von der Regierung", so der ÖHV-Sprecher.

(Quelle: apa)

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