Der Rücktritt von Heinz-Christian Strache führt zu einem Machtkampf innerhalb FPÖ. Dem Vernehmen nach haben bereits vier Männer Anspruch auf die Obmannschaft erhoben. Darunter sollen die Minister Herbert Kickl und Norbert Hofer sowie der oberösterreichische Obmann Manfred Haimbuchner sein. Hofer hat auf dem Weg zur Gremiensitzung heute bereits ein Werbevideo in eigener Sache online gestellt.
Die Präsidiumssitzung selbst wollen die Blauen im Geheimen abhalten und wahrscheinlich auch nichts dazu kommunizieren. Man kann aber davon ausgehen, dass dort nicht nur Freundlichkeiten ausgetauscht werden.
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Hofer wirbt in eigener Sache
Auch Hofer schob in seinem Facebook-Video der ÖVP den schwarzen Peter für das Platzen der Regierung zu, indem sie den Rücktritt von FPÖ-Innenminister Herbert Kickl gefordert habe, so Hofer: "Das konnte ich nicht akzeptieren." Das Ibiza-Video habe die FPÖ "sehr bewegt". Die Worte, die dort gefallen sind, seien "unentschuldbar, nicht in Ordnung", so Hofer.
Dann ging es um Werbung in eigener Sache. "Ich werde alles tun, damit diese FPÖ eine starke Partei bleibt, egal, ob in der Regierung oder in der Opposition", so Hofer in dem rund eineinhalb Minuten langen Statement, das er laut eigenen Angaben im Auto auf dem Weg zu den freiheitlichen Gremiensitzungen aufgenommen hat.