Ein 43-Jähriger ist Samstagfrüh in einem Stiegenhaus in Wien-Leopoldstadt an einer Stichverletzung gestorben. Die Situation deutet auf Fremdverschulden hin. Im Bild: Ein Polizeiauto vor dem Wohnhaus in dem der Mann gefunden wurde, aufgenommen am Samstag, 12. Oktober 2024 in Wien.
Der Tod eines Mannes in einem Stiegenhaus in Wien-Leopoldstadt durch Verbluten Samstagfrüh ist nicht durch eine Stichverletzung, sondern aufgrund einer Krankheit eingetreten. Das ergab das Obduktionsergebnis, teilte die Polizei am Sonntagnachmittag mit.
berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich auf APA-Nachfrage. Der 43-Jährige war griechischer Staatsbürger und ist in Georgien geboren. In dem Haus in der Taborstraße, wo er verblutet ist, war der Mann nicht gemeldet, wurde festgestellt.
Weitere Erkenntnisse, die für die Öffentlichkeit relevant sind, gab es laut Dittrich vorerst nicht. Eine Frau hatte am Samstag um 7.30 Uhr die Polizei verständigt, weil sich der Mann im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses ungewöhnlich verhalten hatte. Die alarmierten Beamten bemerkten die stark blutende Wunde und leisteten Erste Hilfe, auch die Rettung wurde alarmiert, der Mann erlag aber seiner Verletzung. Es handelte sich um einen einzelnen Stich in den Unterkörper, die genaue Stelle gab die Polizei nicht bekannt.
Die Ermittler gingen von Fremdverschulden aus und das Landeskriminalamt Wien übernahm die Erhebungen zu den genauen Todesumständen und dem flüchtigen Täter. Der Gegenstand, mit dem dem Opfer die Verletzung zugefügt worden war, wurde bisher nicht gefunden.
Die Wunde am Unterkörper war durch eine Gefäßerkrankung entstanden, die die Haut aufplatzen ließ und zu einem massiven Blutverlust führte, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich. Dies sah zunächst aus wie ein Messerstich.
Polizei ermittelte im Umfeld des Toten
Die Situation deute auf Fremdverschulden hin, hatte es am Samstag geheißen. Es war jedoch auch nicht ganz ausgeschlossen worden, dass sich der Mann die Wunde selbst zugefügt hatte. Die Obduktion brachte nun die tatsächliche Todesursache ans Licht. Der 43-Jährige litt an einer krankhaften arteriellen Veränderung, Fremdverschulden ist ausgeschlossen.
Frau hatte Alarm geschlagen
Eine Frau hatte am Samstag um 7.30 Uhr die Polizei verständigt, weil sich der Mann im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses in der Taborstraße ungewöhnlich verhalten hatte. Die alarmierten Beamten bemerkten die stark blutende Wunde und leisteten Erste Hilfe, auch die Rettung wurde alarmiert, der Mann erlag aber noch an Ort und Stelle dem starken Blutverlust.
Das Landeskriminalamt Wien hatte zunächst Erhebungen zu den genauen Todesumständen des griechischen Staatsbürgers und dem möglichen Täter aufgenommen. Der 43-Jährige war nicht in dem Haus in der Taborstraße gemeldet und möglicherweise nach dem Auftreten starker Schmerzen in das Gebäude gegangen.
Ein 43-Jähriger ist Samstagfrüh in einem Stiegenhaus in Wien-Leopoldstadt an einer Stichverletzung gestorben. Die Situation deutet auf Fremdverschulden hin. Im Bild: Ein Polizist vor dem Wohnhaus in dem der Mann gefunden wurde, aufgenommen am Samstag, 12. Oktober 2024 in Wien.