Die HTI verhandelte schon länger mit potenziellen Investoren für die Tochter. Die Gespräche waren aber nicht erfolgreich. Es kam zu keiner verbindlichen Vereinbarung, "die eine Unternehmensfortführung ohne Sanierungsverfahren ermöglichen würde", so HTI.
Gesamter HTI-Konzern von Pleite betroffen
Auch eine Zwischenfinanzierung durch den langjährigen Hauptinvestor der HTI scheiterte. Dazu sei es noch zu kurzfristigen, unerwarteten Abrufrückgängen bei einem automobilen Großkunden gekommen.
Da die HTI umfangreiche Sicherheiten für das operative Tochterunternehmen Gruber & Kaja hat, "ist damit auch die Unternehmensfortführung (Going Concern) der Konzernspitzengesellschaft HTI nicht mehr sichergestellt". Es werde bald ein Antrag auf die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung auch über das Vermögen der HTI gestellt werden. "Die angekündigte Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2018 unterbleibt daher."
(Quelle: apa)