Parship-Befragung

Mehrheit der Ehepaare entscheidet sich für Nachnamen des Mannes

Veröffentlicht: 29. April 2024 13:53 Uhr
Weniger als ein Zehntel aller Paare entscheidet sich bei der Hochzeit für den Nachnamen der Ehefrau. Rund drei Viertel nehmen gemeinsam den Namen des Mannes an. Die Gründe dafür reichen von Tradition bis zum Wunsch nach einem gemeinsamen Familiennamen.

Drei Viertel der Ehepaare in Österreich tragen seit der Heirat den Nachnamen des Mannes. Weniger als zehn Prozent der Verheirateten entscheiden sich für den Nachnamen der Frau. Knapp neun Prozent behalten jeweils ihre eigenen Nachnamen und vier Prozent tragen einen Doppelnamen. Das ergab eine Erhebung im Auftrag der Online-Partnervermittlung Parship.at über Fakten und Hintergründe zum Thema Ehe mit 1.510 Personen, von denen 718 in Partnerschaft und (wieder) verheiratet waren.

Sechs von zehn Österreicher:innen heiraten

Gemäß der repräsentativen Studie haben gut sechs von zehn Österreicherinnen und Österreicher bereits mindestens einmal geheiratet. 44 Prozent geben an verheiratet zu sein, das entspricht laut Hochrechnung auf Basis der Bevölkerungszahlen der Statistik Austria rund drei Millionen Menschen. In Österreich hat demnach bereits jede zweite Person zwischen 30 und 39 Jahren geheiratet.

Paare unter 30 behalten oft eigenen Nachnamen

Davon sind 45 Prozent aktuell verheiratet und sechs Prozent geschieden. Bei der Wahl des Nachnamens zeigt sich ein Altersgefälle: Paare unter 30 Jahren behalten nach der Hochzeit überdurchschnittlich oft ihren eigenen Nachnamen (15 Prozent) oder nehmen einen Doppelnamen an (17 Prozent).

 

Tradition bei Namenswahl für viele entscheidend

Auf die Frage, was entscheidend für die Namenswahl in ihrer aktuellen Ehe war, nennt ein Drittel der Befragten die Verstärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls als Paar. Drei von zehn geben als Motiv an, dass alle (zukünftigen) Familienmitglieder den gleichen Namen haben sollen. Auf dem dritten Platz reiht sich die (Familien-)Tradition ein (28 Prozent).

 

„Sobald Kinder im Spiel sind, gewinnt die Wahl des Nachnamens für viele eine noch stärkere Bedeutung, die im Vorfeld fair und offen besprochen werden sollte“, wurde Parship-Psychologin Caroline Erb zitiert.

(Quelle: apa)

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