"Es gibt ein Budget"

Mutter-Kind-Pass dürfte Kassenleistung bleiben

Veröffentlicht: 15. Dezember 2022 15:36 Uhr
Der Mutter-Kind-Pass dürfte auf weiterhin eine Kassenleistung bleiben. Nach Uneinigkeiten zwischen Politik, Sozialversicherung und Ärztekammer gibt es nun doch Geld dafür.
SALZBURG24 (nic)

Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes dürften auch 2023 eine Kassenleistung bleiben. Da es in den vergangenen Wochen keine Einigung zwischen Politik, Sozialversicherung und Ärztekammer gab, stand deren Ende im Raum. "Mittlerweile gibt es ein Budget, die Zahlen liegen auf dem Tisch und mit diesen Eckpunkten könnte eine Einigung möglich sein", sagte im Anschluss an die heutige Sitzung der Bundeskurie niedergelassener Ärzte deren Bundeskurienobmann Edgar Wutscher.

Details rasch geklärt

Nun liege ein Papier vom Dachverband der Sozialversicherungsträger vor, auf dessen Basis man Gespräche und Verhandlungen führen werde, sagte Ärztekammer-Vizepräsident Wutscher in einer Aussendung. Die Details sollen so schnell wie möglich im Jänner geklärt werden.

Ärzte wollten aus Mutter-Kind-Pass aussteigen

Anfang November drohte die Kurie der niedergelassenen Ärzte aus dem Mutter-Kind-Pass auszusteigen, sollte man keine Einigung finden. Es sei traurig, dass es diese Drohung gebraucht habe, um für Bewegung in der Politik zu sorgen, so Thomas Fiedler, Obmann der Bundesfachgruppe Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Ärztekammer "Wir hätten gerne schon viel früher und ohne Druck Gespräche geführt."

Dass es "wenige Sekunden vor zwölf" doch noch eine Lösung zu geben scheint, sei erfreulich, Dietmar Bayer, stellvertretender Bundeskurienobmann, fest. "Der Mutter-Kind-Pass könnte damit modernisiert, digitalisiert und zukunftsfit gemacht werden".

(Quelle: apa)

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