Seit Anfang Oktober

Neuer FinanzOnline-Zugang: So funktioniert der Login mit ID Austria oder Zwei-Faktor-Authentifizierung

Der Zugang zu FinanzOnline hat sich geändert: Seit 1. Oktober müssen Nutzer:innen entweder die ID Austria-App oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden, um sich einzuloggen. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 08. Oktober 2025 15:04 Uhr
Seit dem 1. Oktober ist ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor für den Zugang zu FinanzOnline nötig. Künftig braucht man entweder ID Austria oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um etwa die Arbeitnehmerveranlagung zu übermitteln. Wir haben für euch zusammengefasst, wie das funktioniert.

Seit 1. Oktober ist der gewohnte Zugang zu FinanzOnline nicht mehr möglich. Um die sensiblen Daten zu schützen, ist künftig ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor nötig. Wie das funktioniert, haben wir für euch zusammengefasst.

Rund 5,8 Millionen Nutzer:innen verwenden derzeit FinanzOnline für Steuerausgleich und Co. Durch die neue Maßnahme soll die Sicherheit der persönlichen Daten gestärkt und der Zugriff durch Unbefugte weiter erschwert werden, erklärt Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) bei einem Pressetermin gegenüber der APA. 

Zugang zu FinanzOnline über ID Austria oder 2FA

Der zentrale Zugang zu FinanzOnline ist seit Anfang Oktober auf zwei Wege möglich: Über die ID Austria-App oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). ID Austria ist bereits seit längerem als elektronische Identitätsverifizierung oder für verschiedene digitale „Behördengänge“ im Einsatz. Genauso kann die App seit Anfang Oktober auch zum Login auf FinanzOnline genutzt werden.

Erstregistrierung bei ID Austria über Behörde

Um ID Austria einzurichten, muss man zunächst die gleichnamige App downloaden und sich auf dieser anmelden. Nach dem Einrichten muss dann der Personalausweis oder Reisepass hinterlegt werden. Wer die Handysignatur zuvor genutzt hat, dessen Konto wird automatisch zu ID Austria übertragen. Für eine Erstregistrierung muss man allerdings eine Behörde – Gemeindeamt, Bezirkshauptmannschaft, Magistrat oder Finanzamt – aufsuchen. 

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Alternativ wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung angeboten. Dabei muss beim Einloggen in FinanzOnline neben den bisherigen Zugangsdaten ein zusätzlicher Bestätigungscode eingeben werden, den man über eine verknüpfte Authenticator-App auf dem Smartphone erhält.

Dafür muss man sich zunächst auf einem Computer oder Laptop bei FinanzOnline anmelden und über das Feld „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ einen QR-Code generieren. iPhone-Nutzer:innen können dann die vorinstallierte „Passwörter“-App verwenden, um den QR-Code zu scannen – Android-Nutzer:innen brauchen eine eigens installierte Authenticator-App wie etwa „Google Authenticator“. Über das Scannen des Codes wird die App mit FinanzOnline verknüpft und man kann den Login künftig über die Authenticator-App selbstständig freigeben. 

Wie funktioniert der neue FinanzOnline-Zugang?

Option 1: ID Austria

  1. ID Austria-App herunterladen und mit Reisepass oder Personalausweis einrichten
  2. Bei Erstregistrierung Identität bei Behörde (Gemeindeamt, Bezirkshauptmannschaft, Magistrat oder Finanzamt) nachweisen. Nutzer:innen der Handysignatur werden automatisch übertragen.
  3. ID Austria-App kann sofort für den Zugang zu FinanzOnline genutzt werden

Option 2: Zwei-Faktor-Authentifizierung

  1. Am Computer bei FinanzOnline anmelden
  2. Über das Feld „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ einen QR-Code generieren
  3. QR-Code per Handy einscannen – bei iPhone mit vorinstallierter „Passwörter“-App, bei Android über eine heruntergeladene Authenticator-App wie „Google Authenticator“
  4. Durch das Scannen wird die App mit FinanzOnline verknüpft, wodurch ein Bestätigungscode generiert wird.
  5.  Den Bestätigungscode bei der Anmeldung in FinanzOnline eingeben bzw. Login per App freigeben
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Zentrale Funktion von FinanzOnline ist die Arbeitnehmerveranlagung –  also der jährliche Lohnsteuerausgleich. Von rund sechs Millionen Veranlagungen würden jedes Jahr rund 83 Prozent online eingereicht werden. 36 Prozent der User loggen sich mittels ID Austria ins Portal ein. Weiterhin soll die Arbeitnehmerveranlagung auch „offline“ in Papierform möglich sein. 

(Quelle: salzburg24)

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